Eigentlich schon in 2020 geplant, war es nun nach zwei Terminverlegungen wegen Corinna am 23.06.2022 endlich soweit: Das Mark Forster Open-Air in Mönchengladbach. Mit Blick auf die Wetter-App war die Freude doch ein bisschen gemischt: 33 Grad, Sonnenklarer Himmel und gegen Abend erst Bewölkung und ab 22 Uhr sogar die Gefahr von Gewitter. Na Super.
Kurz vor der Abfahrt nochmal gecheckt, ob das Konzert möglicherweise erneut verschoben wird wegen Gewittergefahr oder so – aber nein, keine Infos dazu. Also ging es zusammen mit meiner Freundin Lizzie auf zum Mark Forster Konzert. Für Lizzie war es eine Premiere – Ihr erstes Konzert. Vor Ort war alles recht entspannt und sehr zügig, angefangen bei der Parkplatzsuche bis hin zum Einlass und der Sicherheitskontrolle.
Auf dem Gelände vom Sparkassenpark hatte man zu Beginn erstmal das Gefühl, man ist auf einen Jahrmarkt – zumindest hinsichtlich der ganzen Fressbuden. Lizzie hatte sowieso noch Hunger und so verschafften wir uns erstmal einen Überblick über das sehr vielfältige Angebot. Die Preise waren halbwegs in Ordnung für so eine Veranstaltung und so gab es dann eine klassische Currywurst mit Pommes Frites und eine Sprite. Was ich sehr löblich fand: Es gab eine kostenlose Wasserstelle, wo man seine leeren Becher mit Leitungswasser auffüllen konnte. Bei den Temperaturen eine sehr gute Sache und da können sich andere Veranstalter mal eine Scheibe von abschneiden.
Es ging dann für uns in den Innenraum (Stehplatz lässt grüßen) und Mark Forster begann sein Konzert wenige Minuten nach 20 Uhr mit dem Lied „Es ist 3 Uhr Nachts“. Er spielte natürlich seine wichtigsten Hits wie Übermorgen, 194 Länder, Chöre oder auch Au Revoir als Schlusslied vor den Zugaben – wie passend. Dazu gab es natürlich auch das ein oder andere unbekannte Lied. Zu Lizzie’s Leidwesen fehlte leider „Ich frag die Maus“, aber nun ja, das gab es dann auf der Rückfahrt im Auto.
Mark Forster lieferte ein wundervolles Konzert ab – auch für Ihn und seine Crew das erste Open-Air-Konzert seit fast 3 Jahren, wie er sagte. Und er wusste die Menge (und natürlich auch mich) mit seiner charmanten Art köstlich zu unterhalten. Ich finde ja, an ihm ist auch ein Entertainer, vielleicht sogar ein kleiner Comedian, verloren gegangen. Absolut klasse war auch die Aktion, einfach mit dem Handy einer Zuschauerin (Lina, 18 Jahre) Ihre Mutter (Tina) anzurufen und Ihr im wahrsten Sinne des Wortes was vom Pferd – genauer gesagt von Amadeus und Sabrina – zu erzählen. Ich (und auch das Publikum) haben sehr gelacht. Er stand bei dieser Aktion mitten im Publikum, etwa 5 Meter von mir und Lizzie entfernt. Ihr könnt euch euch im Video ansehen und mitlachen.
Gegen 22 Uhr war das Konzert (erwartungsgemäß) zu Ende – mit viel guter Stimmung, viele Feuerwerk am Himmel und noch viel mehr Konfetti im Innenraum. Und wir machten uns auf den Weg zu unserem Auto. Leider erfüllte sich auf dem Parkplatz auch eine Erwartung von mir – denn die Verkehrsführung für den abfließenden Verkehr ist eine reine Katastrophe, (aktive) Verkehrshelfer gab es nicht und nach guten 45 Minuten totalen Stillstand (!) ging es leider erst zäh und langsam vom Parkplatz runter. Das geht definitiv woanders besser,
Aber trotz diesem Wehrmutstropfen:
Es war ein toller Abend. Mark, wir kommen sicherlich irgendwann wieder zu dir. Zu uns wirst du wohl eher nicht zu Besuch kommen, bist aber herzlich willkommen 🙂