Am gestrigen Abend, den 08.09.2021, war es endlich so weit. Eigentlich sollte das Max Giesinger-Konzert ab 17.07.2021 OpenAir im Kulturgarten Bonn stattfinden – aber aufgrund der verheerenden Unwetter zwei Tage vorher war das Gelände nicht nutzbar und das Konzert wurde am den 08.09.2021 verschoben. Wenigstens nicht abgesagt.
Die Wettervorhersage war prima für den Tag und dann, zwei Tage vorher, kam die Nachricht: Aufgrund Anwohnerbeschwerden muss das Konzert in das Brückenforum Bonn verlegt werden, eine Veranstaltungshalle in Bonn. Ein Konzert in der Halle? Geht das in diesen Zeiten wirklich schon? Ich bin überrascht. Aber freue mich auch.
Das war es dann. Mein erstes Konzert in einer Halle nach über 1,5 Jahren. Mit geschätzt 600-800 Leuten drin. Auch für Max Giesinger war es das erste Konzert seit dem 28.12.2019, wie er selbst sagt, in einer Halle. Mit Leuten dicht an dicht. Und es hat sich gut angefühlt. Und vor allen Dingen gab es keine Maskenpflicht am Stehtisch, Der Saal hat bei den Hits wie „80 Millionen“ oder auch „Wenn Sie tanzt“ mitgesungen (und getanzt) und wir haben es alle sehr genossen. Einfach Konzertfeeling pur.
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Ich bin ehrlich, normalerweise wäre ich vermutlich nicht zu einem Max Giesinger-Konzert gegangen. Aber es war irgendwie das erste nach Corona-Zeiten, wo es für mich passte und die Musik von Ihm gefällt mir ja grundsätzlich auch. Und nach dieser langen Zeit war es wirklich toll, wieder einmal ein Konzert zu erleben.
Ich habe mich auch in keinem Moment irgendwie unwohl oder so gefühlt. Das ist aber natürlich etwas, was jeder für sich selbst bewerten muss und sollte. Aber aufgrund der 3G-Regelung sollte das, meiner Meinung nach, passen. Und irgendwann wird man so oder so diesen Rotz mal kriegen. Aber deswegen auf tolle Events, Konzerts und Veranstaltungen verzichten? Nein, das möchte ich nicht.
Natürlich betreibe ich immer jedes mal für mich meine eigene „Risikobewertung“ und entscheide selbst, ob mir eine Event das Risiko wert ist. Aber wir werden mit dem Risiko immer leben müssen und ich werde mich die nächsten 30 Jahre nicht zu Hause verkriechen. Ganz bestimmt nicht.
Denn dann würde ich viele tolle Abende verpassen – so wie gestern.
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